Frankfurt (GodmodeTrader.de) – Palladium ist unlängst auf ein Allzeithoch von 1.150 US-Dollar je Feinunze gestiegen. Die rekordhohe Nachfrage aus der Automobilindustrie dürfte auch in diesem Jahr für ein Angebotsdefizit sorgen, wie die Analysten der Commerzbank im aktuellen „Rohstoffe kompakt Edelmetalle“ schreiben. Der jüngste Preisanstieg sei aber auch auf Gerüchte und vorübergehende Sonderfaktoren zurückzuführen gewesen. Der Handelskonflikt zwischen den USA und China könnte sich im nächsten Jahr negativ auf die Autokonjunktur niederschlagen, heißt es weiter. „Zudem dürfte der historisch hohe Preisaufschlag von Palladium gegenüber Platin zu Substitutionseffekten führen. Wir rechnen daher mit einem Preisrückgang auf 1.000 US-Dollar im nächsten Jahr“, so die Commerzbank-Analysten.