Dem gelben Edelmetall droht der vierte Monatsverlust in Folge. Bislang hat sich ein Minus in Höhe von drei Prozent angesammelt. Diverse Wechselwirkungen, die sich in den vergangenen Jahren bewährt hatten, funktionieren derzeit eher nicht. Da wäre zum Beispiel die negative Korrelation zwischen Aktien und dem Goldpreis zu nennen. Obwohl vor allem US-Technologiewerte in den vergangenen Handelstagen deutlich bergab tendierten, hat sich die wachsende Risikoaversion an den Finanzmärkten nicht in einem verstärkten Interesse an Gold niedergeschlagen. Im Juli war vor allem der Dollar sowie die Kryptowährung Bitcoin stark gefragt. An den Terminmärkten scheint derzeit ein regelrechter Ausverkauf stattzufinden. Wann dieser endet, lässt sich selbstverständlich nicht prognostizieren, aber in den vergangenen Jahren folgte auf jede massive Verkaufswelle stets eine starke Erholungsrally. Auf dem gedrückten Niveau bietet sich bei Gold trotz wenig erbaulicher Charttechnik eher der Einstieg als der Ausstieg an.

Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 15.15 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 6,10 auf 1.225,40 Dollar pro Feinunze.

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