Washington (GodmodeTrader.de) – Gold konsolidiert am Dienstag im Bereich der 1.335er-US-Dollar-Marke pro Feinunze seinen Anstieg der vergangenen Handelstage, während sich der US-Dollar nur zögerlich von seinem Kursrücksetzer infolge der Nachricht, dass Ermittler der US-Justiz ein Büro von Donald Trumps Anwalt Michael Cohen in New York durchsucht haben, erholt. Die Ermittler sollen umfangreiches Material beschlagnahmt haben, darunter auch Mail-Wechsel zwischen Cohen und dem US-Präsidenten. Derweil gibt es Anzeichen für eine Deeskalation im Handelsstreit zwischen den USA und China. Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping hatte während des asiatischen Wirtschaftsforums im südchinesischen Bo’ao geringere Importzölle auf Autos, mehr Marktzugang und bessere Investitionsbedingungen in Aussicht gestellt. Laut Analyst Michael Hewson vom Broker CMC Markets UK wird dies an den Märkten als Signal der Gesprächsbereitschaft Chinas mit den USA aufgefasst. Gestern hatte die Nachricht, dass China im Falle einer weiteren Eskalation im Handelsstreit eine Abwertung des Renminbi prüft, für Aufmerksamkeit gesorgt. Gold reagiert sensibel auf die Bewegungen des US-Dollars, wobei ein schwächerer Greenback Gold für Investoren aus Ländern außerhalb des US-Dollarraums attraktiver macht. Neue Impulse für den Handel könnten die am Dienstagnachmittag anstehenden US-Wirtschaftsdaten, darunter die Erzeugerpreise im März, bringen. Gegen 10:40 Uhr MESZ notiert Gold mit einem kleinen Minus von 0,01 Prozent bei 1.336,20 US-Dollar pro Feinunze.