FRANKFURT (dpa-AFX) – Der Eurokurs ist am Dienstag leicht gefallen. Am Mittag wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1331 US-Dollar gehandelt. Sie lag damit ein wenig niedriger als noch in der Nacht. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Montagnachmittag auf 1,1337 Dollar festgesetzt. Insgesamt hielten sich die Kursausschläge in engen Grenzen. Der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor der Eurozone, der besser ausfiel als zunächst ermittelt, stützte den Euro kaum. Für das schwächelnde Italien zeigt der Indikator wieder ein wirtschaftliches Wachstum im Dienstleistungssektor an. Der Dollar legte zu anderen wichtigen Währungen zu. „Es sieht aus, als wolle der Dollar den US-Präsidenten ärgern“, kommentierte Antje Praefcke, Devisenexpertin bei der Commerzbank. Am Wochenende hatte sich US-Präsident Donald Trump über den zu starken Dollar beschwert, seitdem ist die US-Währung zum Euro gestiegen. Praefcke verweist auf die am Donnerstag anstehende EZB-Sitzung: „Möglicherweise preist der Markt jetzt schon eine etwas vorsichtigere EZB ein, weshalb der Euro die 1,13-Marke anpeilt.“ Am Nachmittag werden in den USA der Einkaufsmanagerindex ISM für den Dienstleistungssektor veröffentlicht. Beobachter erwarten einen leichten Anstieg.