FRANKFURT (dpa-AFX) – Der Euro ist am Montag mit wenig Bewegung in die neue Woche gestartet. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1742 US-Dollar gehandelt und damit etwa zum gleichen Kurs wie am Freitagabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den Referenzkurs zuletzt am Freitagnachmittag auf 1,1759 Dollar festgesetzt. Am Morgen hat der Handelskonflikt zwischen den USA und China offiziell die nächste Eskalationsstufe erreicht und die neuen US-Sonderzölle auf Waren aus China sind in Kraft getreten. Die US-Regierung hatte vergangene Woche entschieden, ab diesem Montag Zölle auf chinesische Waren im Volumen von weiteren 200 Milliarden Dollar zu verhängen. Nach Einschätzung von Marktbeobachtern konnten traditionell sichere Anlegehäfen wie US-Dollar und japanischer Yen nur leicht profitieren. Unter Druck standen dagegen der australische und der neuseeländische Dollar. Am Vormittag rücken Konjunkturdaten in den Mittelpunkt des Interesses. Auf dem Programm steht das Ifo-Geschäftsklima für September. Am Markt wird mit einer leichten Eintrübung des wichtigsten deutschen Konjunkturbarometers gerechnet.