FRANKFURT (dpa-AFX) – Der Euro hat am Freitag im frühen Handel leicht nachgegeben. Am Morgen kostete Gemeinschaftswährung 1,1670 US-Dollar und damit etwas weniger als am Vorabend. Der amerikanische Dollar legte dagegen zu vielen Währungen moderat zu. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Euro-Referenzkurs am Donnerstag auf 1,1699 Dollar festgesetzt. Gestützt wurde der Euro zuletzt durch die Aussicht auf eine Regierung in Italien. Für Beruhigung unter Anlegern sorgt dabei vor allem die Vermeidung von Neuwahlen, von denen laut Umfragen vor allem die rechtsnationale Lega profitiert hätte. Am heutigen Freitag soll die Vereidigung der neuen Koalition vonstatten gehen. An Konjunkturdaten stehen vor dem Wochenende Zahlen aus den USA im Mittelpunkt. Von dort kommen gleich zwei marktbewegende Daten: Zum einen veröffentlicht die Regierung ihren monatlichen Arbeitsmarktbericht, zum anderen gibt das Institut ISM seine Konjunkturumfrage im verarbeitenden Gewerbe bekannt. Der ISM-Index weist einen hohen Gleichlauf mit der tatsächlichen wirtschaftlichen Entwicklung auf.